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Wenn die Nerven blank liegen: 2 Tipps wie du im Flow bleibst!

Der Historiker und Friedensforscher Daniele Ganser hat mich dazu inspiriert, diesen Beitrag zu schreiben. Ihm und auch mir fällt zunehmend auf, dass wir Meinungen von anderen Menschen nicht mehr akzeptieren und dies oft zu Streit führt. Unsere Gesellschaft ist in vielen Bereichen gespalten. Auseinandersetzungen sind vorprogrammiert.

Im Flow der Friedensbewegung Blog

Verschiedene Ansichten und Meinungen zu vertreten ist per se nichts negatives und es bereichert unsere Vielfalt. Jeder Mensch sieht und fühlt die Welt durch "seine Lochkarte" die geprägt von Erfahrungen und Werten ist. Aber wenn jemand seine Wahrheit ausspricht und dann dafür ausgegrenzt und beleidigt wird, gibt mir das zu denken. Wir verurteilen sehr schnell im Aussen, wenn nicht das geschieht, was wir der Meinung sind, wäre das Beste im Moment für uns alle.


Tipp 1: Aktives Zuhören

Viele identifizieren sich vielleicht auch aus Unwissen oder Angst extrem mit ihren Gedanken/Meinungen und lassen so andere Argumente nicht zu und verurteilen diese. Konflikte sind vorprogrammiert, so nach dem Motto: Entweder übernimmst du meine Gedanken oder ich schliesse dich aus. Doch ist dies wirklich die richtige Richtung im Moment? Sollten wir nicht alle zusammenstehen und einander unterstützen und versuchen, uns zu verstehen? Ein Verständnis für die Angst des Gegenübers zu entwickeln und in einem Gespräch herausfinden, auf welchen Fakten diese Angst basiert? Das nennt man aktives Zuhören und dieses wertvolle Kommunikationsinstrument ist bei sehr vielen Menschen leider abhanden gekommen. Schade eigentlich, denn es ist ein sehr kraftvolles Tool, welches die Grundvoraussetzung für einen konstruktiven Dialog schafft.

Tip 2: Übe dich in Achtsamkeit

Wie können wir eine andere Meinung im Raum stehen lassen, ohne uns in Erklärungen und Verteidigungsstrategien zu verlieren? Achtsamkeit ist das Zauberwort. Sei im Bezug auf deine Meinungen und Gedanken achtsam. Nehme war, was du den ganzen Tag über denkst und identifizierst dich nicht mit deinen Gedanken, die oft unkontrolliert die Kontrolle über dich und dein Leben übernehmen.


Du bist nicht, was du denkst oder anders formuliert "Du bist die Energie, die die Gedanken erschaffen hat. Aber der Gedanke bist nicht du!"

Wenn du dich zu sehr mit deinen Gedanken identifizierst und du glaubst, du bist deine Gedanken, dann kann dich eine andere Meinung im aussen sehr schnell angreifen und verletzen. Denn man geht immer nach Innen, sobald im Aussen etwas passiert.

Es entstehen Angst, Verunsicherung und Ärger. Wenn du aber diese andere Meinung auch mal stehen lassen kannst und schaust, was es in dir macht und dich diese Gefühle und Gedanken losgelöst von dir wahrnehmen kannst, bist du in deinem Kern nicht mehr angreifbar. So stärkst du deinen inneren Frieden.


Nehme die Adler (Meta) Position ein

Also lasst andere Meinungen, Argumente und Gedanken zu und verurteile sie nicht voreilig. Bleibe dabei in deiner Mitte und beobachte, was du denkst, ohne dich mit den Gedanken zu identifizieren. Welche neue Wege/Argumente hören sich stimmig an. Wo und mit was gehst du in Resonanz. Vertraue dir und deiner inneren Führung. Lass das Spiel zwischen Kopf und Bauch beginnen. Entspannt, gelöst und im Flow.


Ich lade dich ein, mit dieser neuen Praxis durchs Leben zu schreiten. Es ist am Anfang nicht einfach. Es benötigt Übung aber es wird dir immer öfters gelingen. Und du wirst merken, wie du ausgeglichener, gelassener und friedlicher wirst.


Denn der Friede, den du dir für die Welt wünschst, beginnt in und bei dir. Du hast so viel mehr Macht, als du denkst!


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