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Der Spagat zwischen 24/7 Dauerbeschäftigung und erfolgreich meditieren

Aktualisiert: 27. Apr. 2020



Gehörst du auch zu den ungeduldigen Personen, die nicht still sitzen können, immer nach einer neuen Beschäftigung suchen und sich 24/7 mit verschiedenen Aktivitäten (Arbeit, Sport, Netflix, Handy, etc.) ablenken? Beim Wort MEDITATION läuft dir ein Schauer über den Rücken? Dann lehne dich zurück, denn du bist nicht alleine mit diesem Lifestyle.


Oft soll der "Lärm" im Aussen so laut sein und ablenken, damit man den inneren Lärm nicht hören kann/muss. Mit der erzwungenen Entschleunigung durch die Corona-Krise kann sich das als echte Herausforderung entpuppen oder aber sich als unglaubliche Chance zeigen. Es kommt ganz auf deine Sichtweise an und wie du in der Vergangenheit mit solchen Situationen umgegangen bist. Eine Kundin hatte den Corona-Virus und musste sich eine Woche lang in ihrem Schlafzimmer vor Ihrer Familie verschanzen. Sie berichtete mir, dass nicht die körperlichen Beschwerden das Schlimmste war, sondern die Stille, das "eingesperrt" sein mit sich selber und seinen Gedanken. Eine Freundin erzählte mir, dass sie nicht still sitzen kann. Haushalt, Kinder, Job und Sport lassen sie nie zur Ruhe kommen. Sie ist froh darüber, denn wenn es um sie herum still wird, kommt alles hoch und davor hat sie grosse Angst.


Doch wisst ihr was? Irgendwann kommt alles hoch. Und je länger ihr es unterdrückt, umso grösser wird der Knall. Ja es ist nicht einfach, sich mit negativen Gedanken und Gefühlen zu konfrontieren. Doch es ist (auf lange Sicht gesehen) sehr heilsam. Und vorwiegend in der Ruhe kann eine Konfrontation und Reflexion stattfinden.


Frage: Ist es möglich, den Dauerbeschäftigungsmodus zu verlassen und in den Ruhemodus zu wechseln? So von 100 auf 0? Ich muss da leider gestehen - der Anfang war sehr schwer. Ich musste zuerst lernen in die Stille zu kommen, dann lernen dort zu bleiben (auch wenn es nur 1-2 Minuten waren) und es dann auszuhalten. Mittlerweilen kann ich mich bis zu einer Stunde mit mir und meinen Problemen beschäftigen und sicher auch 10 min am Stück in der Stille meditieren. Ok, an manchen Tagen geht es einfacher als an anderen Tagen. Der Weg dahin war lang. Was mir aber enorm geholfen hat, waren geführte Meditationen. Der Vorteil bei geführten Meditationen oder Entspannungsreisen ist, dass dein Verstand immer mit Informationen gefüttert wird. So schweifst du weniger ab und bleibst "beschäftigt". Die Meditationen sollten am Anfang nicht zu lange sein. Vielleicht 5-10 min. Wenn das gut läuft, kannst du die Meditationen auf 20 min, dann auf 30 min ausdehnen. Wenn das klappt, versuche "nur" mit Meditationsmusik zu meditieren. Und vielleicht irgendwann, kannst du ohne Hilfe von Aussen einfach da sitzen, Raum und Zeit vergessen, in die Stille und die Reflexion kommen.


Versuch gefällig? Hier eine Vorschläge:


5-10 min Meditationen:


20 min Meditationen:


30 min Meditationen (von Marlène)


Geeignete Meditationsmusik:


Ich wünsche dir viel Erfolg und Entspannung beim Ausprobieren. Feedbacks sind sehr erwünscht. Bringe dich mit einer regelmässigen Meditationspraxis zurück in den Fluss des Lebens. Be wild, be free, be YOU.


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